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Die WBR auf dem Schultenhof


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Wirtschaften im Kreislauf auf dem WAD Schultenhof Dortmund - umweltverträglich und artgerecht

Seit dem Jahre 2000 ist der Schultenhof ein Biobetrieb. Der Träger ist die AWO und beschäftigt 80 Mitarbeitende auf dem 56 Hektar großen Betrieb. 65 der Angestellten haben eine Behinderung, einige von ihnen wohnen in einem hofeigenen Wohnhaus der AWO. Das Konzept von „Leben und Arbeiten auf einem ökologischen Betrieb“ wird durch viele Angebote in der Freizeit begleitet.

Der Schultenhof ist ein ökologischer Betrieb mitten in der Stadt und baut eigene Produkte an, verarbeitet und vermarktet sie z.B. im eigenen Hofgastladen. Getreide, Gemüse und Kartoffeln werden nach Biohof-Richtlinien angebaut. Aber auch Mastschweine, Feilandlegehennen und -gänse, sowie Esel und Rinder gehören zum Hof und werden artgerecht gehalten. Damit wirtschaftet der Schultenhof im ökologischen Kreislauf.

(Biliana, Sara, Hayrunnisa, Gülderen)

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Kooperation von Schule und Landwirtschaft

Die Klasse 6A besuchte den neuen Kooperationsparter der Wilhelm-Busch-Realschule

Sehr herzlich wurden wir Schülerinnen und Schüler der 6a von der Leiterin des Schultenhofs, Frau Marthe Pflüger, und ihrem Stellvertreter, Tomislav Kovač, begrüßt. Sie erklärten uns den Ablauf des Besuchs und gaben uns wichtige Verhaltenstipps. Wichtig ist es, niemals die Tiere unerlaubt zu füttern, da sie krank werden können.

Danach hat uns Herr Kovač zu den 56 Schweinen des Hofes geführt. Diese Schweine haben es sehr gut auf dem Hof, denn sie haben einen großen Stall mit Auslauf. Hier können sie rumlaufen oder vom gesunden Futter fressen. „Die Futter bekommen eine Futtermischung, die aus Silage mit Kleegras, Weizen, Bohnen, Kraftfutter und Kartoffeln besteht“, erklärt uns Herr Kovač. Dann durften wir den Schweinen sogar gedämpfte Kartoffeln geben, die sie gierig gefressen haben. Täglich wird der Stall der Schweine ausgemistet, deswegen ist es sehr sauber hier.

Anschließend gingen wir zu den Eseln „Joschi“ und „Paul“. Noch leben die beiden in einem provisorischen Stall. Doch das soll sich bald ändern. Ein Kooperationspartner wird nämlich gemeinsam mit dem Schultenhof einen neuen Stall für die Esel bauen, der sich nach Standards des ökologischen Bauens richtet und alte Bautechniken wie Lehmbauweise aufgreift. Wieder hatte Herr Kovač eine Überraschung, denn wir durften die beiden Esel mit kleinen Möhrenstücken füttern. Das haben einige für uns noch nie gemacht.

Anschließend durften wir im großen Versammlungsraum eine Mittagspause machen. Der Metzger, Frank Riedel, brachte uns eine große Schüssel mit selbstgemachter Fleischwurst. „Bei uns wird das gesamte Schwein verwertet“, meinte Herr Riedel. Das heißt, dass kein Teil weggeworfen wird, sondern alles zu 40 Sorten Wurst und Würstchen verarbeitet wird. Die Produkte werden über den Hofladen verkauft oder an Händler und Restaurants verkauft. Auch im Fußballmuseum in Dortmund kann man die leckeren Biowürstchen vom Schultenhof essen. Nach der Pause lernten wir das Gewächshaus mit 32 Meter langen Beeten und die Gewächshaus - Leiterin, Simone Kollert-Cordes, kennen. Sie erklärte uns, dass viele Gemüsesorten, wie z.B. Tomaten, Gurken, Salate, Kräuter und Kohl in den Gewächshäusern angebaut werden. „Schätzt einmal, wie teuer ein Samenkorn einer Tomatenpflanze ist“, forderte uns die Gärtnerin auf. Dass man pro Samenkorn 1,60 Euro bezahlen muss, konnten wir uns kaum vorstellen. Die Saison beginnt jetzt im März, wo die Tomaten gepflanzt und angegossen werden. Die Beleuchtung, Bewässerung, Schattierung und Belüftung der Pflanzen erfolgen computergesteuert.

Zum Schluss haben wir noch die 2000 Freilandlegehennen besucht. Die glücklichen Hühner leben gackernd und scharrend in zwei großen Herden im Freiland. Herr Kovač erläuterte uns: „Die Hühner legen mit 23 Wochen zum ersten Mal ein Ei und jede Woche eins.“ Das sind dann ca. 60.000 Eier im Monat auf dem Schultenhof. Im Mai kommen zu den Hühnern auch noch 100 Gänse hinzu.

Am Ende unseres Hofbesuchs haben wir uns von Herrn Kovač verabschiedet und versprochen, dass wir im Sommer noch einmal vorbeischauen wollen. Es war ein aufregender Tag auf dem Schultenhof in Renninghausen/Brünninghausen.

(Miran, Upama, Ibrahim, Bakri, Yakup, Niaz, Rami, Asircan)

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Die Arbeit auf dem Bauernhof ist vielfältig

Interview mit Tomislav Kovač, Stellvertretender Leiter des Schultenhofs

Wie lange arbeiten Sie schon hier? Ich arbeite schon seit acht Jahren auf dem Schultenhof, zuvor habe ich hier ein Praktikum absolviert.

Welche Aufgaben haben Sie? Ich bin der leitende Landwirt und habe ein Studium zum Agrarökonom absolviert. Meine Tätigkeiten auf dem Schultenhof sind vielfältig, ich bewirtschafte das Land, kümmere mich um die Tiere, arbeite mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam und unterstütze sie. Aber ich muss auch zahlreiche bürokratische Tätigkeiten erledigen, z.B. Bestellungen aufgeben und Arbeitspläne schreiben.

Kann man auf dem Schultenhof eine Ausbildung machen? Ja, als Gemüsegärtner und Metzger.

(Mina, Neven, Emre, Gabrijel, Nisa, Erin, Nikolai, Yasin, Adam)

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Wussten Sie schon?

  • Das beste Stroh wird aus Gerste gewonnen.
  • Im Gewächshaus des Schultenhofs wachsen 1140 Tomatenpflanzen.
  • Ein Schwein frisst gerne Kleegras - Silage und gedämpfte Kartoffeln.
  • Ein Huhn legt jeden Tag ein Ei.
  • Auf dem Schultenhof werden 56 Hektar bewirtschaftet.

(Laureen, Lena, Lara, Joline)

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Anschrift

Wilhelm-Busch-Realschule
Höfkerstr. 7
44149 Dortmund

Kontakt
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